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Ansprechspartner
Dipl.-Ing. Tarak Mtibaa
Öffnungszeiten
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Kultur- und Bildungspoli- tik

Schulen und Hochschulen

Bildungs-, Hochschul- und Medienpolitik werden von der jordanischen Regierung ernst genommen. Man ist sich der im Durchschnitt sehr jungen Bevölkerung bewusst, deren Berufschancen von dieser Politik abhängen. Derzeit wird eine Lehrplanreform umgesetzt, neu sind u.a. früher beginnender Englischunterricht und Menschenrechtserziehung. Das jordanische Schulsystem führt fast alle Schüler nach 12 Jahren Schulzeit zum Abitur (Taudschihi). Anschließend streben die meisten Jordanier und Jordanierinnen einen Universitätsabschluss an (zumeist B.A.). Im Land bestehen über 20 Universitäten, darunter viele private; fast jährlich werden neue gegründet. Die bekanntesten staatlichen Universitäten sind: University of Jordan (Amman), Jordan University of Science and Technology (Irbid), Yarmouk University (Irbid) und Al-Balqa University for Applied Sciences (Salt). Englische Sprachkenntnisse sind weit verbreitet, andere Fremdsprachen allerdings kaum. Der beruflichen Ausbildung soll künftig verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet werden, da hier Defizite deutlich werden.

Medien

Das Internet verbreitet sich rasch, auch dank der besonderen Unterstützung des Königs. Es ist frei zugänglich und wird nicht zensiert. Datenverbindungen sind seit einigen Jahren durch den ADSL Standard wesentlich leistungsfähiger. Mobiltelefone sind weit verbreitet, inzwischen gibt es drei private Netzanbieter. Die meistgesehenen Fernsehprogramme sind die internationalen arabischen Satellitenkanäle (Al-Dschasira, Al-Arabiyya, Al-Mustakbal, etc.). Daneben wird das staatliche jordanische, bisweilen auch das syrische und israelische Fernsehen verfolgt. Im Hörfunk werden neben den staatlichen Sendern und dem Armeerundfunk das arabischsprachige BBC-Programm sowie private Musiksender gehört. Die wesentlichen Zeitungen stehen unter staatlicher Kontrolle, was mit der schwierigen regionalpolitischen Situation im Zusammenhang steht.